Als Theodor Heuss am 12. September 1949 zum ersten Bundespräsidenten gewählt wurde, war das Amt nicht viel mehr als ein Paragraphengespinst. Er füllte es mit seiner Person und seinen politischen Erfahrungen und setzte Maßstäbe. Heuss wurde zu einem Erzieher zur Demokratie und verschaffte der jungen Bundesrepublik Ansehen im Ausland. Als Papa Heuss wurde er populär und genoß Sympathie in der Bevölkerung.