Dieses reichhaltig illustrierte Buch beschreibt die Geschichte Südspaniens im Mittelalter einmal aus einer anderen Perspektive, einmal nicht mit Blick auf die grausame und von Intoleranz und Kriegen gekennzeichneten Epoche, sondern von einem weitreichenderen kulturgewichteten Standpunkt aus. Denn den hier beteiligten Wissenschaftlern bot sich bei einem genaueren Hinsehen eine bisher wenig beachtete Geschichte von Vermischung, Transaktion und Austausch zwischen den hier beteiligten Weltreligionen, besonders in den großen Städten wie Toledo, Sevilla und Cordoba. Die herausragende architektonische Leistung dieser Epoche ist in diesem Zusammenhang von erstrangiger Bedeutung, allerdings stehen hier auch Zeugnisse der Schriftkultur im Fokus. Ein überraschender Einblick in eine Misch-Kultur und eine Kunstproduktivität, die sich aus allen drei Gemeinden speiste und die herausragendes Kulturgut geschaffen hat. (Text englisch)