Haben die Menschen wirklich den 1. Weltkrieg freudig begrüßt, sind die Männer erwartungsvoll ausgerückt? Bendikowski greift die Zweifel der aktuellen Geschichtsforschung auf und zeigt den Ausbruch des Ersten Weltkrieges aus der Perspektive derjenigen, die diese Zeit erlebten. Er macht sich auf die Suche nach den vielschichtigen Erwartungen und Empfindungen, mit denen Menschen damals auf Kriegsgefahr und Kriegsausbruch reagierten. Er begleitet fünf Deutsche – den Kaiser, einen Historiker, einen jungen Journalisten, eine Lehrerin und einen Lyriker – durch die Sommermonate des Jahres 1914. In dieser kurzen Zeit veränderte sich das Leben in Europa grundlegend.