Das Rom der Neuzeit war der kulturelle Mittelpunkt Europas und das Epizentrum der Antike; aus seinem Schutt wurden Schätze geborgen, auf seinen Weiden entstanden Paläste so prächtig wie ihre zerfallenen Vorgänger. Seine Landschaft malten Künstler aller Herren Länder. Gleichzeitig wollte Paris das neue Rom werden und das alte übertreffen. Die hier versammelten Bilder und Texte, entstanden überwiegend im 18. Jahrhundert, künden von einem Wettstreit, von einer unverwüstlichen Sehnsucht, einer zeitlosen Mode: von Erneuerung und Verewigung der klassischen Antike.