Als Hillbilly Elegy 2016 erstmals erschien, erhob die New York Times das Buch, das von einem Mann erzählt, der von tief unten kommt und über seine schwere Kindheit und Jugend grandios zu erzählen weiß, zu einem der sechs Bücher, die Trumps Wahlsieg erklären könnten. J. D. Vance erzählte, »wie in der weißen Arbeiterschaft ein Milieu entstehen konnte, in dem die Abneigung gegen das politische Establishment so groß ist, dass man sogar gegen seine eigenen Interessen zu wählen bereit ist« (Taz). Jetzt, da Vance erfolgreicher Investor und als Trumps Vize nominiert ist, muss man seine Aufsteigergeschichte auf neue Weise lesen. In ihr erfahren wir, auf welche Schwierigkeiten Arbeiterfamilien in den USA stoßen und wie der mögliche künftige Vizepräsident der USA es geschafft hat, trotz Armut und zerrütteter Familienverhältnisse im Leben durchzukommen.