Basierend auf seinen Kriegstagebüchern brachte Ernst Jünger seinen Erstling »In Stahlgewittern« kurz nach dem Ersten Weltkrieg in Buchform - eines der meistdiskutierten deutschsprachigen Bücher des 20. Jahrhunderts. Insgesamt überarbeitete Jünger den Text elfmal, sieben Fassungen erschienen. Helmuth Kiesel untersucht in dieser zweibändigen Edition sowohl Jüngers Schreibprozess wie auch die offene Frage nach Einfügungen und Streichungen im Sinne des in den 1920er Jahren aufkommenden Nationalismus.