Ein Jahr lang protokolliert Giordano, was ihn beschäftigt, aufregt und bewegt - vielleicht sein persönlichstes Buch. Was den rastlosen 87-Jährigen jung hält, ist die Verteidigung jener Staats- und Gesellschaftsordnung, in der er sich nach den bitteren Erfahrungen seiner Jugend in Hitler-Deutschland einzig sicher fühlt: der demokratischen Republik, dem demokratischen Verfassungsstaat.