München 2008. Ausgerechnet in das Land des Holocaust wandern mehr Juden, als nach Israel. Die Gemeinden in Deutschland erleben einen ungeahnten Zustrom, neue Synagogen wurden eröffnet. Deutschland, jüdisch Heimatland ist keine Utopie, sondern längst gelebte Realität. Die Autoren beschreiben vor dem Hintergrund der Geschichte, wie es zu diesem hoffnungsvollen Neuanfang kam. Sie treffen erstmals Aussagen dazu, wie die Gesamtheit der deutschen Juden dachte, fühlte und wie sie sich selbst sah. Zugleich schildert ihre Erzählung anhand ausgewählter jüdischer Biografien das individuelle Ringen um Anerkennung vom Kaiserreich bis heute.