Die meisten Funde dieses Kurzschwertes stammen aus dem kelt-iberischen Raum und werden auf das 5. Jhd. v. Chr. datiert. Die römischen Legionen waren insbesondere im Zweiten Punischen Krieg überrascht von der Wirkungsweise der Falcata, die von Hannibals Kämpfern benutzt wurden. Der besonderen Form und der hohen Qualität des Stahls hatten die römischen Helme und Schilde wenig entgegenzusetzen. Die Wirkungsweise des Falcata war durchaus mit einer Streitaxt vergleichbar. Bei dem vorliegenden Schwert handelt es sich um das detailgetreue Replikat eines Originals, das sich im Archäologischen Museum in Madrid befindet. Die Klinge besteht aus AI-SI 420 rostfreiem Stahl mit einer Rockwellhärte von ca. 49-52 Grad. Sie ist spiegelglanzpoliert und mit einem kanal versehen.