Das Bauen von Bergen, Grotten und künstlichen Wasserfällen war zwischen dem späten 18. und dem beginnenden 20. Jahrhundert eine der Hauptaufgaben der Gartenkunst; künstliche Felsenlandschaften sind zentrale Motive landschaftlicher Gärten. Die Planung und Konstruktion gebauter Naturformen wurde beeinflusst von geologischen Kenntnissen und der Entwicklung neuer Baumaterialien wie Rabitz und Portlandzementen. Schon früh wurden konstruierte Bergerlebnisse sogar mit unterschiedlichen Ton- und Lichteffekten perfektioniert - ein Fortleben der Naturinszenierungen findet sich in den Vergnügungsparks um 1900, dort wurden künstliche Berge in Grotten- und Gebirgsszeneriebahnen befahrbar.