Zahlreiche Villen und ihre Gärten prägen das Stadtbild Roms. Zu jeder Zeit waren sie Anziehungspunkt für Bewunderer, Inspirationsquelle für Maler, manche dienten als literarische Schauplätze. Der schönbe Band umfasst Anlagen von der Antike bis ins 20. Jahrhundert. In dieser Zusammenschau lassen sich unter Berücksichtigung neuester Baugutachten die Entwicklungslinien architektonischer Typologien und Modelle nachvollziehen. Das Wechselspiel zwischen Gebäudekomplex, Gartenanlage und städtebaulichen Anforderungen fügt sich zu einem Gesamtbild der Villen- und Landschaftsarchitektur in Rom. Abgerundet wird diese Untersuchung von Rekonstruktionen zerstörter Bauwerke und der Dokumentation einstiger Innenausstattungen zum Beispiel anhand von Gemälden. »Anderer Orten muss man das Bedeutende aufsuchen, hier werden wir davon überdrängt! Man müsste mit tausend Griffeln schreiben!« (Goethe)