Auf der Suche nach dem verlorenen Paradies interessieren sich immer mehr Menschen für die Geschichte der Gärten und des Gartenbaus. Sie besuchen Klostergärten, denn mit den Mönchen begann im Mittelalter der Gartenbau in unseren Breiten. Eine besondere Rolle spielen dabei die Zisterzienser, die es sich zur Aufgabe gemacht hatten, wilde, unbewohnte Gegenden in fruchtbares Land zu verwandeln. Von den Klöstern als Vorbildern strahlten neue Gartenbautechniken in das Umland aus. Anhand zahlreicher Fotos und historischer Abbildungen spürt die Autorin dem Lebensstil der Zisterzienser, ihrem Umgang mit der Natur und ihrer Einstellung zur Landarbeit nach. Dabei schlägt sie einen Bogen von der schlichten Stille der Kreuzgänge bis zum geschäftigen Leben auf den großen Klostergütern.