André Heller und Julia Kospach, Dachgärtnerin, unternehmen in ihrem Buch eine Wanderung durch die schönsten Gärten der Welt, stellen weit voneinander Entferntes nebeneinander, setzen es neu zusammen zu einem einzigen großen Weltgarten, einer »Augenweide«, in der sich alles Streben nach gärtnerischer Gestaltung der Natur vereint. Die strengen Formen japanischer Kiesgärten treffen auf die asketische Geometrie französischer Gartenkunst, die heiteren Wasserspiele italienischer Renaissancegärten auf die Wasseroasen orientalischer Hofgärten, die Gärten von Matisse, Monet und Klee berühren einander ebenso wie die Pflanzen- und Garten-Fotografien von Karl Blossfeld und Robert Mapplethorpe oder die Grafiken der Maria Sibylla Merian.