Ylla (1911-1955) widmete sich der Tierfotografie zu einer Zeit, als noch niemand daran dachte, ausschließlich Tiere zu fotografieren. Sie schuf etwas gänzlich Neues - sie hielt die individuellen Ausdrucksweisen und Persönlichkeiten der Tiere im Bild fest. Dieses Buch erzählt die spannende Geschichte einer selbstbewussten, abenteuerlustigen Frau, die als Pionierin der Tierfotografie Furore machte. Yllas bewegtes Leben führte sie von Belgrad über die surrealistischen Künstlerkreise von Paris, zu denen auch Brassaï, Kertesz und Moholy-Nagy gehörten, nach New York. Ihre ersten Aufnahmen machte sie im Studio und in Zoos, bevor sie schließlich nach Afrika und Indien reiste, wo sie bei einem tragischen Unfall während eines Wasserbüffelrennens ums Leben kam. Ihre Bücher Animals in Africa und Animals in India gehören zu den ersten dieses Themas. Ylla führte die Tierfotografie auch in die Kinderliteratur ein. Der kleine Löwe und Zwei kleine Bären gehören zu den Klassikern der Jugendliteratur. (Text engl.)