Bill Allard gehört zu den bildmächtigsten Fotografen des National Geographic Magazine, und das schon seit beinahe 50 Jahren. Allard war ein Pionier der Farbfotografie und ist ein Verfechter jener Fotografie, die die Menschen bei sich zuhause besucht und ungestellte Momente dadurch einfangen kann - jenseits einer klischeehaften Inszenierung, für die National Geographic durchaus in den Jahrzehnten zuvor bekannt geworden war. So werden selten gesehene Aspekte der menschlichen Natur offenbar, eine ganz eigene Schönheit, ohne dass das Geheimnis ganz gelüftet wird. »Immer auf der Suche danach, was an den Rändern passiert«, so beschreibt Allard seine Arbeitsweise. Das vorliegende Buch ist teils Retrospektive, teils Memoirenband eines weitgereisten Fotografen, der seit über fünf Jahrzehnten faszinierende Aufnahmen mit nach Hause bringt. (Text engl.)