Ein Band für geübte »Trüffelschweine«: Viktor Maruscenkos Fotografien sind Zeitdokumente von intensiver Aussagekraft, geprägt von seiner Überzeugung, dass eine Fotografie nur interessant ist, wenn sie ein Stück Leben festhält. Sie sprechen den Betrachter unmittelbar an, weil sie Geschichte und Geschichten von Menschen erzählen. Im Ausdruck ihrer Gesichter spiegelt sich, was sie bewegt, aber auch was den Fotografen bewegt haben mag, als er sie aufnahm. Erstmals wurde hiermit im Jahr 1997 hier ein Porträt der Ukraine gezeichnet, das zwanzig Jahre chronikartig erfasst, und ein Land im Umbruch zeigt, das um seine Eigenständigkeit ringt - ein damals wie heute aktuelles, wichtiges Werk. (Text dt., russ.)