Thomas Steinert fotografierte in Leipzig zwischen den Jahren 1969 und 1997 Alltagsszenen, deren allegorische Wucht sich dem Betrachter nur schrittweise und immer wieder überraschend neu präsentiert. Ein stiller Meister seiner Kunst, der den Vergleich mit Größen wie Arno Fischer, Günter Rössler und anderen bedeutsamen Fotografen in Ost und West nicht zu scheuen braucht. »Subtil, fast beiläufig hält Steinert fest, wie Ansprüche, Überzeugungen, Erklärungen sich verschieben, brüchig werden, die Realität nicht mehr berühren.« (Gerhard Mack, art Das Kunstmagazin)(Text dt., engl., Mitteldeutscher Verlag)