Als Vivian Maier (1926-2009) im Alter von 83 Jahren verarmt in Chicago starb, ließ sie ein Archiv von etwa 150.000 Fotographien zurück, von dem so gut wie niemand gewusst, gehört noch etwas gesehen hatte. Die abenteuerliche Entdeckung dieses im Verborgenen entstandenen Werks war 2007 eine fotohistorische Sensation - mit weitreichenden Folgen. Heute ist Vivian Maier, was man eine Medienfigur nennt: Gegenstand von Ausstellungen rund um die Welt, von Buchpublikationen, TV-Features über die »Mary Poppins mit der Kamera« und jüngst auch einem Dokumentarfilm. Hier erstmals der Überblick über das Gesamtwerk und zugleich die erste fundierte Biografie.