Aus den letzten 15 Jahren eines »real existierenden Sozialismus« zeigt Dietmar Riemann absurde Bilder: leere Schaufenster, Durchhalteparolen und eine ausgezehrte DDR. Mit seiner Kamera war er in Berlin, Saßnitz, Fürstenwalde/Spree, Stralsund, Rostock, Cottbus, Tangermünde, Bad Doberan und Thüringen unterwegs. Seine eingängigen, präzisen, komponierten Fotografien geben einen Einblick in eine Welt, die bis heute nachwirkt. Es gibt kaum ein anderes fotografisches Werk, das Alltägliches aus der letzten Phase der DDR auf derart hohem Niveau dokumentiert. DIE ZEIT lobt den »neuen, geradezu ethnografischen Blick auf den DDR-Alltag«.
