»Kunst und Fotografie« ist das erste Buch seiner Art, das untersucht, in welcher Form die Fotografie in den künstlerischen Praktiken seit den 1960er Jahren präsent ist. Das fotografische Bild, das heute sowohl in der Kunst als auch in den künstlerischen Debatten der Gegenwart eine derart zentrale Rolle spielt, brauchte beinahe das ganze vergange Jahrhundert, um diese Position zu erlangen. Obwohl sich die Moderne ausgiebig mit der Fotografie als einer unabhängigen Kunst beschäftigt hat, fingen Künstler, Museen und Galerien erst gegen Ende des 20. Jahrhunderts damit an, deren gesellschaftliche Rolle als Medium der Repräsentation zu erforschen. Dieser Band gibt einen umfassenden Überblick über die Stellung der Fotografie in der neueren Kunstgeschichte.