Karl-Ludwig Lange ist einer der wenigen Berliner Fotografen, die sich der systematischen künstlerischen Dokumentation der Stadt widmen. Er erzählt in Sequenzen und Bildpanoramen; so entstand ein bedeutender Berlin-Roman in Bildern. Mit dieser ersten großen Monografie blättert er für uns die wichtigen Kapitel eines imaginären Berliner Geschichtsbuches auf: Im Blick hat der rastlose Flaneur mit der Kamera dabei stets die urbanistischen Metamorphosen, die sich in der Architektur und Stadtentwicklung seit der Ära Friedrichs des Großen bis in die Nachwendezeit niedergeschlagen haben. Einen erhellenden Überblick über das grandiose Werk des Fotografen gibt Matthias Harder in seiner Einleitung.