Katalog, Paris u.a. 2004. Der Band ist eine Aufzeichnung von Irving Penns Reise nach Dahomey (heute Benin) im Jahr 1967. Im Auftrag der Vogue People fotografierte er die Menschen dieses westafrikanischen Landes, das einst im Sklavenhandel und für seine amazonenhaften Kriegerinnen berühmt war. Für die Porträts baute Penn ein tragbares Studio aus Rohren und Segeltuch, das dem Wetter standhielt und sich als Hintergrund für die Bilder eignete. Neben den Menschen fotografierte er auch eine Gruppe Figuren, die er zufällig in einem kleinen Dorf entdeckte, wo sie vor Hütten und am Eingang höhlenähnlicher Behausungen standen. Sie waren aus Schlamm hergestellt und obwohl keinerlei sichtbare Anstrengungen unternommen worden waren, sie vor der Witterung zu schützen, überdauerten sie mehrere Jahre. 35 Jahre nach ihrem Entstehen wurden Penns Fotografien in perfektem Zustand wiederentdeckt. Die Bilder der wunderschönen Menschen von Dahomey und ihrer dem Gott Legba gewidmeten Kunst sind eine unerwartete Bereicherung für den Betrachter. Fundierte Texte beleuchten die Entstehungsgeschichte der Fotografien sowie Leben und Kultur der Menschen in Dahomey. Irving Penn beschreibt in einem Text seine fotografische Reise. Text engl.
