Der üppig illustrierte Ausstellungskatalog dokumentiert, nach unterschiedlichen Genres oder Fotografen geordnet, die Zeit der Kolonialherrschaft des Britischen Empires über Indien Mitte des 19. bis Mitte des 20. Jahrhunderts und stellt für den heutigen Betrachter ein besonderes Kapitel der Geschichte der Photographie dar. Landschaftspanoramen, Stadtansichten, Portraits von bekannten frühen Fotografen wie Samuel Bourne oder auch anonyme Fotografen erschlossen dem damaligen Betrachter den unbekannten Kontinent und legen heute ein vielseitiges kulturhistorisches Zeugnis. Im ethnologischen wie künstlerischen Sinne ab. Die Reproduktionen sind vorzüglich, fachkundiges Textwerk und eine umfangreiche Bibliographie ergänzen die Darstellung. (Text engl.)