Zur Kultfigur der Fotoszene wurde Diane Arbus (1923-71), die zu Lebzeiten bereits gefeiert, aber auch heftig kritisiert war, durch die große posthume Retrospektive 1972 im Museum of Modern Art und den amerikanischen Beitrag zur Biennale im gleichen Jahr - zehn ins Monumentale vergrößerte Aufnahmen ihrer wunderlichen Menschen, Zwerge, Transvestiten und Nudisten. Gut 30 Jahre nach ihrem Freitod erscheint sie endlich, die umfassende und maßgebliche Monographie zu ihrem fotografischen Werk. 200 aufwendig gedruckt Duotone-Tafeln umspannen ihr gesamtes Oeuvre und enthalten neben den Ikonen ihrer verstörenden Kunst auch viele bisher unveröffentlichte Bilder, Kontaktabzüge und Varianten der berühmt gewordenen Aufnahmen. Eine reich bebilderte Biografie mit Auszügen aus Briefen, Tagebüchern und Vorlesungen geben Einblick in ihre ungewöhnliche Karriere. Textbeiträge, u.a. von ihrer Tochter Doon, erhellen die Komplexität ihrer Persönlichkeit und ihrer Kunst, und Kurzbiografien all jener Personen, die für sie und ihre Arbeit wichtig waren, liefern wertvolle Informationen zu ihrem privaten und beruflichen Umfeld. Englische Originalausgabe.
