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Der nackte Feind. Anti-Islam in der romanischen Kunst

Von Claudio Lange. Berlin 2004.

20 x 30,5 cm, 88 S., zahlr. Abb., davon 44 in Farbe, geb

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Claudio Lange, Künstler und Religionswissenschaftler, hat über mehrerere Jahre Skulpturen an romanischen Kathedralen vorwiegend in Südfrankreich und Spanien fotografiert. Die dabei entstandene Fotoserie zeigt Figuren, deren Drastik schwer zu überbieten ist: Männer und Frauen mit entblößten Geschlechtsteilen, Masturbierende in Gebetshaltung, Prostituierte, Weinfassträger sowie Löwen in obszöner Haltung. Entgegen den bisherigen kunsthistorischen Interpretationen versteht der Autor diese Skulpturen aus dem 11. und 12. Jahrhundert als anti-islamische Bildpropaganda. In seiner innovativen Arbeit gelingt es ihm, eine Ikonographie des Feindes nachzuweien, der zu Zeiten der Kreuzzüge eben kein gesichts- und namensloser Feind war, sondern in diesens Bildern eindeutig erkennbar ist: der Islam. Die Bildpropaganda diente der Motivation für die Rückeroberung islamischer Gebiete Europas und zur Unterdrückung und Vertreibung ihrer islamischen Bewohner. Neben der Bildserie liefert Lange im vorliegenden Bnd eine Neuinterpretation des Rolandsliedes. So wird eine ikongraphische Typologie des Feindes im 11. und 12. Jahrhundert erkennbar, die für die politische und kulturelle Identität des christlichen Europas bis heute von zentraler Bedeutung ist.

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