Der kanadische Magnum-Fotograf Christopher Anderson (Jg. 1970) stellt in diesem Buch eine sehr persönliche Arbeit vor. Anderson hatte für seine Dokumentationen aus Konfliktzonen auf der ganzen Welt internationale Anerkennung geerntet. Doch nach der Geburt seines Sohnes wandte er sich ab von der Kriegsfotografie und hin zu intimeren Betrachtungen: »Diese Bilder sind die organische Reaktion auf eine Erfahrung, die gleichzeitig die einzigartigste und die universellste der Welt ist: die Geburt eines Kindes. (...) Während ich das intensive Glück dieses neuen Lebens erfuhr, erhielt mein Vater eine Lungenkrebsdiagnose. Es lag also nur nahe, dass ich mich mit Themen wie Leben und Tod beschäftigte.« Anderson wurde unter anderem mit der Robert Capa Goldmedaille, zwei World Press Photo Awards und dem Titel »Magazine Photographer of the Year« ausgezeichnet. (Text dt., engl.)