»Kein Kunstfreund und Erforscher Wiens wird an dieser Sammlung vorübergehen können.« Motiz Dreger. Der Wiener Architektur- und Landschaftsfotograf August Stauda (1861-1928) hat das Wien der Jahrhundertwende in mehr als 3000 Fotografien festgehalten. Dabei konzentrierte er sich auf die Dokumentation jener Wiener Stadtteile, die um die Jahrhundertwende massive städtebauliche Veränderungen erfuhren. Stauda hat in seinen Stadtbildern nicht nur Sehenswürdigkeiten der Inneren Stadt festgehalten, sondern auch unspektakuläre Situationen. Damit eröffnet sein Oeuvre die seltene Möglichkeit, die Großstadt Wien in einer historischen Phase in ihrer architektonischen und sozialen Vielfalt in den Blick zu bekommen. In diesem Buch wird nun zum ersten Mal ein repräsentativer Querschnitt seiner Stadtbilder vorgestellt.