Seit 1935, und damit als erstes Museum überhaupt, widmete das MoMA dem Film als eigenständige Kunstform eine eigene Abteilung. Gründungsdirektor des MoMA, Alfred H. Barr, erkannte früh die Bedeutung des Films als wichtiges Medium der Moderne und hatte schon zuvor Filmvorführungen veranstaltet, eine Bibliothek eingerichtet und einen Kurator bestellt. So ist es letztlich ihm zu verdanken, dass das MoMA heute eine solch hochwertige Sammlung an Film- und Multimedia-Arbeiten besitzt. Der sehr hochwertig bebilderte Band stellt die Sammlung chronologisch vor: Die Inkunabeln der Filmgeschichte sind darunter und manche unbekanntere Preziose, von »The Tramp« bis »Lost in Translation«, Künstlerfilme und -videos dieser Zeitspanne werden ebenso verhandelt. Mit Filmografie, Index. (Text engl., MoMA)