»Gefeller simuliert den göttlichen Blick.« (European Photography). Systematisch scannt der Fotokünstler (Jg. 1970) Oberflächen - meist im urbanen Raum - aus geringer Höhe ab, indem er Hunderte von Einzelaufnahmen digital zu monumentalen Bildern zusammenfügt. Die visuelle Bestandsaufnahme, die akribisch Details und räumliche Zusammenhänge erfasst, bleibt dabei ohne zentrale Fokussierung und schwankt irritierend zwischen Zwei- und Dreidimensionalität. Gefeller gelingt es, das fotografische Protokoll des Sichtbaren als unmögliche Ansicht darzustellen. »Bei Gefeller wird alles Bild - und das im allerbesten Sinne.« (PHOTO International) (Text deutsch, engl.).