Ein radikaler Film über ein radikales Thema: Ein Mann geht eines Sommers in den Wald. Mit sich führt er ein Radio, Batterien, ein Mittel gegen Magenschmerzen, ein Notizbuch, Kerzen und eine durchsichtige Plastikplane. An einer abgelegenen Stelle errichtet er eine Hütte aus Ästen und Plastik. Der Mann will sterben, er hört auf zu essen. Einen Monat, denkt er, wird es brauchen, bis er tot ist. Was er erlebt, sieht und empfindet, verzeichnet er im Tagebuch. Regenwasser sammeln, Radio hören, der letzte Stuhlgang, alle Details werden notiert. Seine Leiche wird erst im Winter gefunden, mumifiziert, da er zum Zeitpunkt des Todes vollständig abgemagert war. »Der Ausgang der Geschichte ist bekannt, und doch fiebert man mit dem Hungernden mit. Der Sog, den der Film entwickelt, ist der des Rauschs, in dem das Ich sich auflöst. Damit ist » Das Summen der Insekten« reinstes Kino.« (Süddeutsche Zeitung)