Der zweite Münchner Gangsterfilm nach »Liebe ist kälter als der Tod« ist inhaltlich wie strukturell sehr nahe mit diesem verbunden. Beide erzählen sie ihre Geschichte in kleinen episodischen Fragmenten, die sich kaum zu einem geschlossenen Ganzen zusammenfügen. Die Welt, die Fassbinder hier wie in allen seinen frühen Filmen portraitiert, ein fast schon proletarisches Kleinbürgermilieu, verweigert sich einem großen erzählerischen Bogen, der Sinn stiftet und ein klares Ziel hat. Das etwa 23 Minuten lange Interview mit Fassbinders erstem Kameramann Dietrich Lohmann auf der Bonus-DVD gehört zu den kleinen filmgeschichtlichen Juwelen, die durch die Fassbinder-Collection einer größeren Öffentlichkeit zugänglich wurden.