Eine Aufführung am Deutschen Theater in Berlin ohne Publikum mit Kathrin Wichmann, Gabriele Heinz, Ingo Hülsmann, Jürgen Huth und anderen. Durch mechanische Webstühle und billig importierte Baumwolle sind die Arbeitslöhne gefallen, ist die Armut unter den Webern gestiegen. Der Fabrikant Dreißiger will die Löhne noch weiter drücken und hat kein Verständnis für die Klagen seiner Arbeiter. Der Hunger treibt die Weber zur Gegenwehr, die Verzweiflung zur Gewalt. Hauptmanns im schlesischen Dialekt geschriebenes Schauspiel behandelt den Weberaufstand von 1844. Der Autor hat für sein soziales Drama die hostorischen Quellen studiert, zitiert wortwörtlich und übernimmt den Ablauf des Aufstandes bis ins Detail. »Den Aufschrei der Geknechteten vergißt man nicht.« (Die Welt)