Seit inzwischen sechs Jahren werden Banken und Länder gerettet. Politiker schaffen immer neue Rettungsfonds, während mitten in Europa Menschen wieder für Hungerlöhne arbeiten.Wer aber profitiert dabei: Nie ging es um die Rettung der Griechen, nie um die der Spanier oder Portugiesen. Stets steht das Wohl der Hauptverdiener an diesen Krisen im Vordergrund: den mit hochriskanten Spekulationen engagierten Banken. Den Steuerzahlern und sozial Benachteiligten hingegen werden bis heute alle milliardenschweren Risiken und der Abbau der öffentlichen Versorgung zugemutet. Für große Banken ist die Finanzkrise dagegen vor allem ein Geschäftsmodell. Eine Dokumentation, unterstützt von Attac, Greenpeace und ver.di, die der schwarz-weiss Darstellung unserer Medien: hier die rechtschaffenen Gläubiger – dort die undankbaren Schuldner, eine differenzierte Analyse entgegen hält. Regie und Buch: L.Franke, H.Lorenz.