Eine Reise durch die queere Filmgeschichte Schwedens. Eva Beling hat sich in den schwedischen Filmarchiven auf die Suche nach queeren Geschichten, Figuren und Momenten gemacht - und eine ganze Schatztruhe geborgen, mit der sie die Entwicklung von den Anfängen bis zu Filmen wie »Something Must Break« (2014) und »Als wir tanzten« (2019) nachzeichnet. Ihr spektakuläres Archivmaterial ergänzt sie durch Interviews mit Darstellern wie Harriet Andersson und Liv Ullmann, Regisseure wie Marie-Louise Ekman und Levan Akin sowie mit Queer- und Filmwissenschaftlern. Belings rebellische Neulektüre einer ganzen nationalen Kinematographie im Dienste der queeren Sichtbarkeit setzt ein fantastisches Beispiel: Jedes Land sollte seinen eigenen »Vorurteil und Stolz« haben!