Mit seinem »Supergeil«-Tanz durch den Supermarkt hat Friedrich Liechtenstein im Internet über 13 Millionen Klicks erreicht. »Supergeil« wurde zum Schlagwort der Stunde. Bis hin zur internationalen Presse wie der New York Times und dem Guardian beschäftigt sich die Welt mit Friedrich Liechtenstein. Der vielschichtige Künstler ist Schauspieler, Musiker, professioneller Flaneur und Utopist. Der Film von Jan Schmidt-Garre changiert zwischen der schrägen Persönlichkeit Liechtensteins, seinem trashigen, nicht immer ganz ernsthaften Werk und seiner verrückten Biografie. Vom bürgerlichen Leben als Puppenspieler in der DDR über das Bohémien-Leben im Nach-Wende-Berlin, inklusive Totalabsturz in Armut und Liebeskummer, zum Youtube-Millionär. Vor der Kamera erzählt »Deutschlands berühmtester Eremit« (Die Zeit) aus seinem Leben: von seiner Kindheit in Eisenhüttenstadt, von der Zeit, als er sich ohne festes Engagement durchs Leben schlug und von Billigquark auf der Schrippe lebte, bis zu dem sagenhaften Erfolg, der mit »Supergeil« über ihn kam. Mit vielen Ausschnitten aus seinen Theaterinszenierungen, Puppentheaterstücken, Konzerten, seinem umjubelten CD-Album »Bad Gastein« und natürlich den Videos die zum Edeka-Spot geführt haben.