Als Reaktion auf die Industrialisierung im 17. und 18. Jahrhundert fokussiert die Romantische Kunst dieser Zeit die Poetisierung des Lebens und den Rückzug in Phantasie und Innerlichkeit. Füssli, Géricault, Rottmann, Overbeck und Schnorr von Carolsfeld greifen dabei exemplarisch Elemente aus Mythik, Religion und Natur auf. Die fünf hier präsentierten Kurzbetrachtungen kommentieren folgende Werke: Johann Heinrich Füssli, Titania und Bottom, 1790; Théodore Géricault, Das Floß der Medusa, 1818/19; Carl Rottmann, Griechischer Zyklus, 1836; Johann Friedrich Overbeck, Germania und Italia, 1828; Julius Schnorr von Carolsfeld, Die Familie Johannes des Täufers bei der Familie Christi, 1817.