Der Film gehört zu Klassikern des Horrorfilms, halb Kunstfilm, halb Splatter-Film: ein Pianist gerät in die Fänge eines gerissenen Verbrechers, der den psychisch labilen Künstler auf einen Horrortrip schickt und ihn zum vermeintlichen Mörder seines Vaters werden lässt. der Filmist mit den beiden Schauspiel-Ikonen Conrad Veidt als Paul Orlac und Fritz Kortner als seinem sinistren Gegenspieler hochkarätig besetzt und markiert einen der Höhepunkte des expressionistischen Stummfilms. Bei einem Zugunglück verliert der Konzertpianist Paul Orlac beide Hände. Um ihm das Klavierspielen weiter zu ermöglichen, transplantiert man ihm die Gliedmaßen des soeben hingerichteten Raubmörders Vasseur. Operation und Heilung verlaufen reibungslos, doch als Orlac erfährt, dass er »Mörderhände« trägt, quält ihn die Vorstellung, unter dem Einfluss des Verbrechers zu stehen. Als schließlich sein Vater tot aufgefunden wird - erstochen mit einem Dolch, der Vasseurs Fingerabdrücke aufweist - droht Orlac, wahnsinnig zu werden... Erst als der Mord als die Tat eines Verbrechers aufgeklärt wird, der für den Mord an Orlacs Vater ebenso verantwortlich ist wie für die Tat, wegen der Vasseur hingerichtet wurde, ist Orlac erlöst. Die neue Musik stammt von dem deutschen Komponisten Johannes Kalitzke, geschrieben für Kammerensemble, zwei Klaviere und Sampler. Für den vollendeten Musikgenuss wurde die Blu-ray in der Version mit 25 Bildern pro Sekunde vorgelegt, was eine gänzlich verzerrungsfreie Wiedergabe der neuen Musik von Johannes Kalitzke erlaubt.