Halle 2009. »Mein Film wird eine strenge Bildsprache erhalten, eine Ästhetik, die eigenständig und konsequent ihren Weg geht, ohne sich um Geschmäcklerisches oder den Mainstream zu kümmern.«, so Schadt. Im zweiten Jahrzehnt nach dem Fall der Mauer befindet sich Berlin heute in einer einzigartig lebendigen und spannenden Phase von Aufbruch und Umbruch. Spuren der Geschichte treffen energiegeladen auf eine neu entstehende Stadt. Genau der richtige Moment, meint der Dokumentarfilmer Schadt, um Walter Ruttmanns Filmklassiker »Berlin: Die Sinfonie der Großstadt« neu zu interpretieren. Der neue Film steht seinem Vorbild aus dem Jahr 1927 in Nichts nach. Im alten Schwarzweiß-Stil wird durch die Synthese von Bild und Ton ein Gesamtkunstwerk konzipiert und veranschaulicht einen Tag aus dem Leben in der Großstadt Berlin. Ein Film vom mehrmaligen Adolf-Grimme-Preisträger Thomas Schadt. Sprache dt., Untertitel engl (Making of).