Die Quitte gilt als vergessene Obstsorte, die jetzt ihr Comeback feiert. Überall wird sie für ihr betörendes, vielschichtiges Aroma geschätzt. Der Nektar aus der Konstantinopeler Apfelquitte stammt von raren Baumbeständen von Streuobstwiesen am Niederrhein und im Münsterland. Die Früchte der bis zu 60 Jahre alten Bäume sind geschmacksintensiver denn je. Der Saft leuchtet brillant und goldgelb im Glas; das Bukett ist eine vielschichtige Mischung aus Zitrone, reifer Birne, Jasminblüte, Melisse und frischem Gras. Eine feine Süße geht über in ein angenehm herbes und trockenes Finish, mit dezenter Salznote. Der Saft sollte pur getrunken werden und passt zu feinen Fischgerichten, zu Tafelspitz oder Saltimbocca mit Parmaschinken und Salbei. Mit seiner geschliffenen Art und dem mittelkräftigen Körper kann die Quitte wie weißer Burgunder kombiniert werden, z.B. zu Krustentieren, getrüffelter Perlhuhnbrust oder zu Edelfischen wie Steinbutt.