Trotz aller Verwüstungen ist Turan reich an Denkmälern der islamischen Zeit. Das Buch ist das Ergebnis zweier Reisen, unternommen 1924 und 1925, um die künstlerisch bedeutendsten Denkmäler der Gegend zu erfassen und zu photographieren. Ergänzt wurde es um einige ältere Aufnahmen von Prof. Sarre. Ernst Cohn-Wiener (geboren am 25. Dezember 1882 in Tilsit; gestorben am 13. April 1941 in New York) war ein deutscher Kunsthistoriker und Asienforscher. Nach einem Berufsverbot während des Nationalsozialismus, musste er 1933 aufgrund seiner jüdischen Herkunft zunächst nach London und weiter nach Indien emigrieren. Ab 1939 lebte er in den Vereinigten Staaten. Er beschäftigte sich mit europäischer, jüdischer, islamischer und asiatischer Kunstgeschichte. Sein bedeutendstes Werk »Die Entwicklungsgeschichte der Stile in der bildenden Kunst« von 1910 wurde in mehrere Sprachen übersetzt. Ein wichtiger Beitrag zur Kunstgeschichte stellt auch seine Sammlung von Fotografien west-turkestanischer Kunstwerke dar. Gedruckt auf einem schönen alterungsbeständigen und säurefreien Werkdruckpapier, das den Originaleindruck am besten wiedergibt. Gebunden ist der Band als robuste Bibliotheksversion in Ganzleinen mit Rückenprägung und bibliophil ausgestattet mit rundem Rücken und Lesebändchen. Ein dem Stil der Zeit entsprechender Umschlag wurde auf dem Vorderdeckel aufgezogen.