Das Werk umfasst 100 recto paginierte Blatt und ist mit 71 farbenprächtigen Miniaturen, zahlreichen Initialen und Schmuckelementen reichhaltig illustriert. Es handelt sich um einen Faksimile-Reprint des Mainzer Evangeliar, mit den Evangelien von Matthäus, Markus, Lukas und Johannes. Diese Prachthandschrift entstand wahrscheinlich Mitte des 13. Jahrhunderts in einem mittelrheinischen Skriptorium. Es gilt als eines der bedeutendsten Werke der frühgotischen Buchkunst. Das Original wurde auf Pergament in goldener Handschrift verfasst und die teils ganzseitigen Miniaturen auf Goldgrund gestaltet. Das prachtvolle Werk wird aufgrund seines kostbaren Goldschmuckes auch das Goldene Mainzer Evangeliar genannt. Der Mainzer Erzbischof Gerhard I. von Daum wird als Auftraggeber dieser Arbeit vermutet. Das Faksimile wurde auf ein schönes, alterungsbeständiges und säurefreies Werkdruckpapier gedruckt, das den Originaleindruck am besten wiedergibt. Es wurde mit Leinenrücken gebunden, mit abgerundeten Ecken, einer Vignette, einer Rückenprägung und einem Lesebändchen versehen. (Text lat., Handschrift)