Faksimile-Druck der Originalausgabe aus dem Jahre 1566. Mit einem Nachwort von Johannes Adler. Die Tischredenausgabe Aurifabers setzte eine neue Literaturgattung in Gang: Eckermann, Busch u.a. folgten seinem Beispiel, ohne aber seinen Grad an Authentizität erreichen zu können. Die Tatsache, daß der Hrsg. sich auf Notizen stützen konnte, die Schüler Luthers (einer der letzten war Aurifaber selbst) in engem zeitlichen Kontex zu den Gesprächen angefertigt hatten, macht seine Editionen zu einem wichtigen Bestandteil des tradierten Lutherbildes - dies nicht zuletzt auch deswegen, weil viele Äußrungen im vertrauten Freundeskreis gemacht wurden, ohne politische und persönliche Rücksichtnahmen.