Jacques de Besançon wird auch »Meister des Jacques de Besançon« genannt, da es sich um einen namentlich unbekannten Buchmaler handelt. Nach seinen Werken zu urteilen, die anhand seiner zeichnerischen Merkmale identifiziert wurden, war er zwischen 1480 und 1513 tätig. Er zählte für den Hochadel Frankreichs zu den angesagtesten Illuminatoren seiner Zeit. Die elegant bebilderte Handschrift enthält 44 großflächige Miniaturen und etwa 200 kleinere Illustrationen sowie elaborierte Schmuckbordüren. Dieses herausragende Meisterwerk der französischen Buchmalerei befindet sich heute in der Biblioteca Nacional in Madrid. Der Einband erfolgte als Sammleredition in Halbleinen mit einem Marmorpapier als Überzug. Das eingelegte Leseband und das alterungsbeständige säurefreie Papier sind benutzer- und lesefreundlich. (Text lat.)