Die volkssprachlichen Kölner Drucke des 15. Und 16. Jahrhunderts sind fast durchweg sowohl der Wissenschaft wie auch den Buchliebhabern unbekannt geblieben. Dieser Band gehört in den Umkreis der »Cent nouvelles nouvelles«, einer Sammlung kleiner Geschichten, die die Laster und Torheiten der Welt ins Visier nehmen; hier wird vornehmlich der primitive Aberglaube der Zeitgenossen persifliert, in Gestalt sprichwörtlicher »Lebenswahrheiten«. Der Druck erschien in einer einmaligen Auflage von 1200 Exemplaren, in Frakturschrift mit Übertragung in Lateinische Schrift.