Nach der Entbehrung, dem Schrecken und dem Blutvergießen im Ersten Weltkrieg sehnte sich Frankreich nach Freude, Unbeschwertheit und sexueller Freiheit. Sowohl Männer als auch neu emanzipierte Frauen nahmen neue Lebensstile an und entdeckten eine Lust an Extravaganz, Partys und erotischen Experimenten. In dieser faszinierenden fotografischen Aufzeichnung dieser Zeit zieht der Historiker Alexandre Dupouy die Bettdecken vom erotischen Leben in Paris zurück und enthüllt die Freuden der Fetischszene, die lizenzierten Bordelle und schwulen Nachtclubs, die ersten Sexshop-Ketten, erotische Fotografie, Pornografie und vieles mehr. Dies ist ein unzensierter und prickelnder Blick auf die sexuellen Exzesse der Zwischenkriegszeit in der wohl dekadentesten Stadt der Welt. (Text engl.)