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Dokumentarfilm und Fotografie. Bildstrategien in der amerikanischen und englischen Ethnologie 1936 - 1986.

Von Henning Engelke.

17 x 24 cm, 336 S., 133 Abb., geb.

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Berlin 2007. Im Focus dieses Buches stehen Dokumentarfilme und Fotos, die bei ethnologischen Feldforschungen aufgenommen wurden, kommen hier erstmals in den Blick der Kunst- und Bildwissenschaft, und diese Betrachtung erweist sich gleich für mehrere Disziplinen als aufschlussreich. Der Autor des vorliegenden Bandes sichtete die reichhaltige mediale Dokumentation, die seit den 1930er Jahren im Umfeld der US-amerikanischen cultural anthropology und der britischen social anthropology entstand. Es gelingt ihm, die Entwicklung von Bildkonzepten innerhalb dieser Tradition anhand von exemplarischen Fotoserien und Filmen nachzuzeichnen und ihre weitreichenden bildgeschichtlichen Bezüge aufzudecken. So spielen in den 1930er Jahren die kulturhistorischen Auffassungen Aby Warburgs eine zentrale Rolle für die Verwendung und Auswertung von Fotografien. Zudem prägen Vorstellungen des kulturell Anderen, wie sie sich auch in der bildenden Kunst der Moderne oder im Avantgardefilm zeigten, Konzepte von Authentizität im ethnographischen Film. Bestimmte Bildstrategien, so wird deutlich, sollen Objektivität und Authentizität garantieren und verweisen zugleich auf jene exotistischen Phantasien des Anderen, welche die kulturrelativistische Ethnologie des 20. Jahrhunderts zu überwinden suchte.

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