Gramatté (1897-1929), von Krankheit und den Erfahrungen des Ersten Weltkriegs gezeichnet, entwickelt eigene malerische Mittel, die zum Ausdruck brachten, was seine Generation bewegte: Angst vor dem Leben, vor dem unentrinnbaren Schicksal und Hoffnungslosigkeit angesichts einer von wirtschaftlichen und politischen Krisen geschüttelten Welt. Den Ausweg aus dieser Krise suchte Gramatté in einer magischen Malerei, deren Bildgegenstände das Porträt, christliche Erlösungssehnsüchte und eine mystische Sicht der Naturwelt waren.