Im 18. Jahrhundert kam die Idee der »pittoresken« Landschaft auf, die dem erfahrenen Betrachter vorkam, als wäre sie nach einem Gemälde komponiert worden oder als wäre sie entworfen worden, um einem solchen als Motiv zu dienen. In derartigen Gärten oder Parks wurden natürliche Erscheinungsbilder wie Versatzstücke eingesetzt oder neu arrangiert, bereichert um antike, chinesische oder andere exotische Architekturen - Ruinen, Tempelchen, Teehäuser. In England und Frankreich entstanden erstmals solche Landschaftsgärten, die sich bis in die 1840er Jahre nach Skandinavien, Russland, Italien und in die deutschsprachigen Länder ausbreiteten. Dieser Band verfolgt die Spur der pittoresken Gärten. (Text engl.)