Der typisch amerikanische, klassische Baustil mit seinen wohlproportionierten, von Säulen und Dreiecksgiebeln geprägten Fassaden in strahlendem Weiß und geschmückt mit zurückhaltenden klassizistischen Details kam als Retro-Kolonialstil im späten 19. Jahrhundert auf und ist bis heute der Inbegriff für klassische Architektur in Amerika, wenn nicht weltweit. Dieses schöne und großzügig illustrierte Buch fasst die Entwicklung von den 1890er Jahren bis heute zusammen. Ein besonderes Augenmerk wird auf das New York der Jahrhundertwende bis zu den 1930er Jahren gelegt, als Architekten wie McKim, Mead & White, Delano & Aldrich oder Mott B. Schmidt das Vokabular des »Colonial Revival« für private Residenzen und Clubs ebenso verwendeten wie für institutionelle Bauten. (Text engl.)