Mobiltelefon und E-Mail, Home Shopping und Internet - bemerkenswert unbemerkt haben sich die »alten« Industriegesellschaften zu global vernetzten Informationsgesellschaften entwickelt, während zugleich die Tendenz zum Rückzug in die eigenen vier Wände zu beobachten ist. Trotzdem - oder vielleicht gerade deshalb - nimmt die Bedeutung des öffentlichen Stadtraums stetig zu und hat seine Verbindlichkeit als Schnittstelle menschlicher Kommunikation nicht eingebüßt. Dieser Band erscheint anlässlich des dreißigjährigen Bestehens des Bremer Programms von Kunst im öffentlichen Raum. Er stellt über dreißig Künstlerinnen und Künstler vor, die sich mit den urbanen und gesellschaftlichen Aspekten von Stadt auseinander gesetzt und ihre ganz persönlichen Visionen, Utopien und Fantasie vom Leben in und mit der Stadt entwickelt haben. Die vorgestellten Künstler: Louise Bourgeois, Stephen Craig, Hans Haacke, Panamarenko, Thomas Ruff u.a. Text dt./engl.